Prof. Gerd Kruse
Pädagogische Fachhochschule Solothurn

Lesekompetenz mangelhaft?
Ergebnisse und Konsequenzen aus PISA

Die 2. PISA-Studie hat ergeben, dass die Schweizer Schülerinnen und Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit über eine nur durchschnittliche Lesekompetenz verfügen, in einzelnen Leistungsbereichen sogar grosse Mängel aufweisen.

In seinem Vortrag «Lesekompetenz mangelhaft? Ergebnisse und Konsequenzen aus PISA» gibt Prof. Gerd Kruse (PH Solothurn) ein differenziertes Bild von der Ausgangslage im Bereich Lesen. Insbesondere wird er darlegen, wie sich die Schweizer Probanden auf die Lesekompetenzstufen von PISA verteilen und welche Leseleistungen bei Testaufgaben mit verschiedenen Textformaten erbracht wurden. Abschliessend wird er die Frage stellen, welche Konsequenzen im Hinblick auf den Leseunterricht und die Leseförderung auf der Primar- und Sekundarstufe zu ziehen seien: Was können und was müssen wir aus den Ergebnissen der PISA-Studie lernen?

Gerd Kruse, geboren 1953 in Deutschland, studierte Germanistik und Geschichte. Seit 1988 lebt er in der Schweiz: Seit 1991 als Lehrer für Deutsch und Geschichte am Lehrerseminar Solothurn, seit 2003 als Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Pädagogischen Hochschule Solothurn bzw. der PH Nordwestschweiz. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen «Schriftspracherwerb» und «Leseförderung».


Vorträge 2005/2006